Hypochondrische Störung
Die Hypochondrische Störung ist gekennzeichnet durch die feste Überzeugung an einer körperlichen Krankheit zu leiden, eine sehr seltene oder bisher noch unbekannte Krankheit zu haben oder die dauerhafte Beschäftigung mit einer angenommenen Entstellung oder Missbildung. Körperliche Symptome werden als Beweis für das Vorhandensein der befürchteten Erkrankung herangezogen. Die Folgen sind dauerhaftes Leiden, ständige Sorgen und Ängset um die eigene Gesundheit und so die Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens.Betroffene Personen beginnen ein Doctorshopping. Sie suchen immer häufiger medizinische Einrichtungen auf, lassen sich unzählige Male untersuchen, wenden sich an neue Ärzte, immer mit dem Wunsch, eine Rückversicherung darüber zu erhalten, dass sie die befürchtete Erkrankung nicht haben. Teilweise fühlen sich die Klienten von den Fachleuten und den Menschen ihrer Umgebung nicht mehr ernst genommen, was den Leidensdruck noch erhöht.
Die Behandlung dieser Störung beinhaltet das Aufgeben bisheriger Lösungsversuche (Untersuchungen), Informationsvermittlung über die Entstehung der Störung, gedankliche Neubewertung, positive Selbstgespräche, Umgang mit Belastungen und Konflikten und die Konfrontation mit der Angst.
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Site by Ruth Susanne Seipel